Benpacker - Dreitage-Test auf der Oberlausitzer Bergweg

Wie kannst du deine persönliche Leistungsbereitschaft (oder Leistungsvermögen) und den BENPACKER am effektivsten testen? Ganz einfach, du fährst nach Zittau ins Dreiländereck und läufst den Oberlausitzer Bergweg. Das war ein echter BENPACKER Dreitagestest.

Wen will ich wirklich testen - den BENPACKER oder MICH SELBST?

In der Tat geht es nicht nur darum den BENPACKER zu testen, es soll mir auch zeigen, dass ich mit dem Wagen hintendran und auch unser Hund Lotta mehrere Tage längere Strecken laufen kann.

Eine Erfahrung vom Jakobsweg 2017 war, dass es etwa drei Tage braucht, dann bist du auf das Laufen eingestellt (oder eben nicht). Doch passt diese Erfahrung auch für einen Hund?

Also hatte ich für die drei Tage (geplant waren 4 Tage) mindestens zwei Unbekannte - Ich und der BENPACKER an mir und meine Hündin Lotta.

Vom Jakobsweg wusste ich, dass ich zu Dauerleistungen von 30 bis 40 Kilometern pro Tag fähig bin, allerdings bin ich damals mit einem Rucksack von 11 bis 13 kg gelaufen.

Die geplante Strecke - Oberlausitzer Bergweg

Der Oberlausitzer Bergweg beginnt in Zittau, der Stadt im Dreiländereck und führt in der Nähe der Grenze zu Tschechien bis nach Neukirch in Sachsen. Die Gesamtstrecke beträgt 112 Kilometer und etwa 2.460 Höhenmeter.

Da ich nur 4 Tage geplant habe, war für mich den Endpunkt offen, da ein großer Vorteil der Route darin besteht, dass du an vielen Punkten Zugang zur Bahnlinie Zittau - Dresden hast.

Die ersten Kilometer bin ich anders gelaufen, da ich diese Gegend sehr gut kenne und wusste, dass auf dem ersten Abschnitt Bereiche dabei sind, die ich mit dem BENPACKER nicht laufen kann (geröllige Wege und Treppen).

Konkret bin ich erst in Hain auf den Originalweg gestoßen. Hier für dich die gesamte Streckenführung des Oberlausitzer Bergweges:

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Bis zum Lauscheanstieg in Waltersdorf habe ich meinen Weg getrackt:

Wie belade ich einen BENPACKER?

Vielleicht fragst du dich gerade noch - Was bitte ist der BENPACKER? Die Antwort darauf findest du im Artikel "Test – Benpacker – der rollende Rucksack" (klick).

Um es vorwegzunehmen - belädst du den BENPACKER falsch, dann hast du einen störrischen Esel an deiner Hüfte. Ist das Gewicht korrekt verteilt, dann folgt er dir auf ebenen Strecken so, dass du ihn nicht spürst.

Für die Tour hatte ich alles dabei, was für eine Trekkingtour notwendig ist, wenn du nicht Hotel und Co nutzen willst. Schlafsack, Liegeunterlage für den Hund (was völlig sinnlos war, dazu später), ISOmatte, Zelt, Kochutensilien, Faltstuhl, Fresserei und Futter, viel Wasser (erstmal 5 Liter), Wechselwäsche und was gegen die Kälte. Zusätzlich hatte ich einen Kindle, eine Powerbank 20.000 mAh und natürlich mein Handy dabei.

Die Summe aller Einzelteile lag bei etwa 22 kg. Verpackt werden sollte dies in eine Ortliebtasche mit 85 Litern Fassungsvermögen. Etwas Wasser und die Tagesverpflegung hatte ich für meinen kleinen Rucksack geplant.

Auch wenn der Haufen größer aus die Tasche aussah, hat diese alle klaglos geschluckt und war zum Schluss rundlich und gut gefüllt. Da ich es geahnt habe, war ich bemüht, das Gewicht ausgewogen zu verteilen. Die beiden 2 Liter-Wasserflaschen lagen hintereinander auf dem Boden der Packtasche.

Der BENPACKER ist mir gefolgt wie ein Lämmchen. Am zweiten Tag hatte ich die Wasserflaschen außen an der Tasche befestigt, da es mir mit dem Zugang praktikabler erschien. Gewicht war von unten nach hinten oben gewandert.

Jetzt veränderte sich das Laufverhalten gut spürbar. Die beiden "Zugstangen" hatten stets das Bedürfnis nach oben zu kommen, an "Hands-free" war gar nicht mehr zu denken. Auch werkelte das Gefährt recht unruhig hinter mir her.

Dann habe ich die beiden Wasserflaschen, die mit Gummispanngurten auf der Packtasche befestigt waren, einfach 15 cm nach vorn gerückt und alles war wieder gut.

Es war auf jeden Fall sehr interessant zu beobachten, welch große Veränderung sich im Laufverhalten zeigt, wenn das Gewicht zu weit nach hinten orientiert ist. In der Praxis ist dies kein Problem, da du die Verteilung des Gewichtes jederzeit anpassen kannst.

Beim Rucksackpacken gehst du ja auch her und packst unten das Leichte und oben das Schwere ein.

Erste Erkenntnis - Ist der BENPACKER richtig bepackt, gibt es kein schweres Gelände, welches er nicht meistern kann.

BENPACKER -Schwieriges Gelände gibt es nicht

Warum das alles?

Wie bereits erwähnt, bin ich 2017 etwa 920 km auf dem Jakobsweg gelaufen und so weiß ich, was es bedeutet einen Rucksack mit nur 11 bis 13 kg den ganzen Tag auf dem Rücken zu tragen. Da ich noch viele lange Touren zu Fuß plane, habe ich eine Alternative zum Rucksack tragen gesucht.

Der nächste unmittelbare Anlass ist die Planung für ein gemeinsames Stück auf dem Jakobsweg in Ungarn. Meine Frau, unser Hund Lotta und ich, wollen im Juni von Tihany (am Balaton) über Pannonhalma, Györ nach Lebenye pilgern. Dies sind knappe 190 Kilometer durch das schöne Ungarn.

Auf der folgenden Karte ist nur die Strecke Tihany nach Pannonhalma abgebildet.

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Beschreibung der Tour mit ihren Erlebnissen

Der erste Tag Zittau bis Weberberg

Gestartet bin ich am letzten Donnerstag gegen 09:00 Uhr am Bahnhof in Zittau. Das Wetter ist trübe, es regnet leicht, aber beständig. Die Stadt wirkt grau und leer.

Auf dem Weg durch die Stadt, bin ich erstaunt, wie trist alles wirkt. Zwar wird viel gebaut, doch der Gesamteindruck, den Zittau auf mich macht, ist eher bedrückend. Ich frage mich, woher dieser Eindruck in mir entsteht. Vielleicht war es die Tatsache, dass ich kaum Menschen begegnet bin.

Raus aus der Stadt wähle ich den Mittelweg in Richtung Gebirge. Die Berge selbst verstecken sich hinter Nebel und Wolken. Der BENPACKER folgt willig, wenn das Gewicht (inklusive dem BENPACKER sind es etwa 30 kg) leicht bergauf nicht schon spürbar wäre.

An der Kleingartenkolonie bei Olbersdorf betrete ich den Wald unterhalb des Töpferberges. Der Weg ist sehr feucht und erste Spuren großer Fahrzeuge sind zu sehen.

Als ich vom Mittelweg auf den Oberlausitzer Bergweg wechsel, wandelt sich der Weg in ein von Forstmaschinen gezeichnetes Schlammparadies. Lottas weiße Fellpartien am Bauch sind vom schwarzen Fell nicht mehr zu unterscheiden.

Tiefe Spuren, riesige Pfützen und generell knöcheltiefer Schlamm sind der erste Testabschnitt für BENPACKER und sein "Zugmaschine". Der BENPACKER hat damit gar kein Problem, Lotta und ich sind jetzt schon Schlamm beschmiert.

Kurz vor der Teufelsmühle (Oybin) wird der Weg besser, feucht ist er immer. In Oybin wechsle ich auf den Poetenweg durch den Hausgrund in Richtung Stern bei Hain. Das erste steinige, steile Stück am Abzweig zum Berg Oybin lässt mich schnaufen.

Zweite Erkenntnis des Tests - Wird es steil und sogar noch steinig (uneben), dann musste ich mindestens eine Zugstange festhalten, da sich der BENPACKER ansonsten ruckweise vorwärts bewegt. Ist auch logisch, da jeder Schritt das Beharrungsvermögen aufs Neue überwinden muss.

Hältst du eine Zugstange fest und drückst sie leicht nach unten, wird die Bewegung deutlich gleichmäßiger.

Der folgende Thomasweg zum Stern war bereits die erste richtige Belastungsprobe. Der Weg hat teilweise deutlich mehr als 20 % und du ziehst die 30 kg an der Hüfte wie ein Stier nach oben. Dieser steile Abschnitt ist vielleicht 300 Meter lang, doch mir brennen die Muskeln im Hinterteil.

Dritte Erkenntnis, welche sich auf dem Gesamtweg mehrfach bestätigte - Freude am BENPACKER hast du auf Wegen, die maximal eine moderate Steigung haben. Doch das ist vollkommen in Ordnung. Du musst nur diese Erkenntnis bei der Planung der Touren berücksichtigen.

BENPACKER Dreitagetest

Nach dem wunderschönen Urlaubsort Jonsdorf im Zittauer Gebirge geht es auf die Lausche, den höchsten Gipfel des Gebirges zu.

Die nächsten steilen Abschnitte stehen an. Vor Waltersdorf gibt es ein steiles Stück und nach dem Lauschehotel geht es noch einmal richtig zu Sache. Einige hundert Meter fordern zum letzten Mal an diesem Tag alles vom Zugtier (von mir).

Die höchste Stelle der gesamten Runde mit knapp 700 Metern habe ich überschritten. Den Lauschegipfel spare ich mir, ich hätte den BENPACKER stehen lassen müssen.

In der Steigung vor Waltersdorf sehe ich zum ersten Mal die Sonne.

BENPACKER Dreitagestest

Der folgende Abschnitt ist leicht ansteigend bis flach und bewegt sich direkt an der Grenze zu Tschechien entlang. Ein wunderschöner Bergwald begleitet mich einige Kilometer. Der Untergrund hat alles, was ein Wald so versprechen kann - Steine, Wurzeln, glatt, Spurrinnen usw. - der BENNI macht dies alles ohne zu murren.

BENPACKER Dreitagestest

Das scheint genau sein Gelände zu sein. Alles, was unter 15 cm bleibt, nimmt er ohne zu klagen.

Beim Abstieg vom Weberberg, dem letzten Gipfel des Tages, brauche ich die Bremsen längere Abschnitte. Sie tun ein gutes Werk und verhindern, dass der Wagen in den Rücken schiebt.

Im auslaufenden Weberberg finde ich eine wunderbare Stelle, um mein Zelt aufzuschlagen. Ich bin dankbar, wie wunderbar der BENPACKER seinen Dienst getan hat.

BENPACKER Dreitagestest

Am Abend erhalte ich Besuch von der Eigentümerin, die mir nachträglich das Bleiben erlaubt. Sie und ihr Mann machen ebenfalls sehr gerne Trekkingtouren und nutzen auch schöne Stellen zum Übernachten.

Auf dem "Tacho" stehen heute 22,8 km.

Wichtig ist vor allem, dass du den Platz so hinterlässt, wie du ihn vorgefunden hast - ohne jeden Müll. Später kommt noch der Jäger vorbei, da ich ihm vom Gespräch mit der Eigentümerin erzählen konnte, war auch er völlig entspannt.

In der Nacht haben Lotta und ich Fellwechsel gemacht. Da es sehr kalt war, hat sie sich eng an mich angeschmiegt, lag nun auf der größeren Hälfte der ISOmatte und hatte einen guten Teil des Schlafsackes beansprucht.

Zusätzlich bekam ich einen guten Teil ihres Fells "übergeben".

Der nächste Morgen beginnt verheißungsvoll...

BENPACKER Dreitagestest

Zweiter Tag Weberberg bis Kottmar Gipfel

Die "großen Berge" sind erst einmal hinter uns. Relativ viel Straße, einige Ortsdurchquerungen (Großschönau, Oberoderwitz, Eibau), aber auch sehr schöne, abwechslungsreiche Strecken durch kleine Wäldchen, an Bachläufen entlang, Nebenstraßen mit wunderbaren Ausblicken auf die Umgebung bestimmen den Tag.

Von Eibau aus soll es auf den Kottmar gehen. Hier habe ich mein zweites Tagesziel festgelegt. Die letzten Kilometer von Oberoderwitz aus bis nach Eibau sind komplett Straße. Zwar wurden Nebenstraßen ausgewählt, doch Asphalt ist eben Asphalt. Ich kann bei Lotta und auch bei mir leichte Ermüdungserscheinungen spüren. Irgendwie zieht es sich hin.

BENPACKER Dreitagestest

Da wir noch Verpflegung benötigen, machen wir 1,5 km extra bis zum nächsten Nahkauf. Etwas Gemüse, Getränke, zwei Brötchen für den nächsten Morgen und für Lotta etwas Fleisch, sowie ein Gipfelbier für den Kottmar stellen einen gemütlichen Abend sicher.

Das, was jetzt kommt wird der heftigste Anstieg der gesamten Tour. Über etwa 800 Meter geht es stetig bergan, dann bäumt der Weg sich auf. Ich kann nicht mehr mit der ganzen Fußsohle auftreten, nur noch mit dem Vorderfuß. Alle 50 Meter muss ich verschnaufen.

Irgendwann ist es geschafft. Der Ausblick ist sensationell. Wir stehen gut versteckt nahe einer Aussicht und können der Abend genießen. Heute kommt keiner zu Besuch.

BENPACKER Dreitagestest

Vierte Erkenntnis - Wenn es super steil nach oben geht, sind Bremsen ebenfalls sehr nützlich. Du blockierst die Räder und kannst dich so an den BENPACKER "anlehnen".

Auf dem "Tacho" stehen heute 24,6 km.

Dritter Tag - Kottmar bis Neusalza-Spremberg

Die Nacht war sehr ruhig und deutlich wärmer als die vorangegangene. So sind wir ausgeruht und voller Tatendrang aufgewacht.

Ich war gespannt, wie Lotta heute drauf ist. Sie stand auf und ließ sich nicht anmerken, dass sie gestern eine ordentliche Strecke gelaufen ist - Super.

Der Tag beginnt mit dem üblichen Rhythmus - Zelt ausräumen, Zelt und Schlafsack zum Trocknen auslegen und Frühstück.

BENPACKER Dreitagestest

Erstes Ziel heute die Gaststätte auf dem Kottmar. Ich dachte so bei mir, dass ich dort vielleicht einen guten Kaffee bekomme.

BENPACKER Dreitagestest

Leider Fehlanzeige - keine Ahnung, wann hier zum letzten Mal Kaffee ausgeschenkt wurde. Wandert denn niemand mehr in dieser wunderschönen Gegend? Es hat mich etwa traurig gestimmt.

Zum Thema Versorgung will ich generell sagen, dieser Gedanke steht nicht im Fokus der Initiatoren des Weges. Zwar verbindet er sehr schöne Ecken der Lausitz, doch musst du zum Teil weit vom Weg abweichen, um irgendetwas einkaufen zu können. Das sind ein paar Minuspunkte für den Oberlausitzer Bergweg.

Auch an diesem Tag hatte ich etwa 25 km geplant. Gekommen bin ich nur bis Neusalza-Spremberg. Aber warum?

Der Abstieg vom Kottmar ging über kleine Wanderwege mit zum Teil sehr schönen Aussichten.

BENPACKER Dreitagestest

Allerdings kannst du hier gut sehen, wie stark die Forstwirtschaft gerade den Wald aberntet.

Kleine, muntere und sehr klare Bäche habe uns an vielen Stellen begleitet. An einem Bächlein wuchs sogar Brunnenkresse. Diese habe ich sofort für ein kleines zweites Frühstück genutzt.

Die ganze Gegend ist generell reich an wunderbaren Kräutern. Weiter unten trafen wir auf einen älteren Herren, der gerade Lungenkraut sammelte.

BENPACKER Dreitagestest

Er berichtete mir, dass er Tees aus 120 verschiedenen Kräutern fertigt. Etwa 80 hat er im eigenen Garten, 40 sammelt er in der Natur. Er sagte - "Das Wunderbare ist die Unberührtheit der Natur hier in der Oberlausitz."

Etwa zwei Kilometer weiter stach mit ein unangenehmer Gestank in die Nase. Das Feld wird frisch gesprüht, damit etwas Gesundes auf unsere Teller kommt.

BENPACKER Dreitagestest

Ich empfinde großes Mitgefühl für die Tiere des Waldes, die dies erdulden müssen.

Kaum 80 Meter vom gasenden Traktor entfernt, fand ich dann folgendes Schild im Wald. Ich blicke hier in Richtung Traktor.

BENPACKER Dreitagestest

Die weiteren Kilometer durch den Wald ließen mich den Entschluss fassen, die Tour in Neusalza-Spremberg zu beenden. Doch sieh selbst.

BENPACKER Dreitagestest

Die folgenden 10 km durch den Wald bin ich zu 90 % auf solchen Wegen unterwegs gewesen. Das strengt extrem an und macht keinerlei Freude. Es ist nicht so, dass alle diese Wege frisch zerfahren wurden, bei manchen lag es sicher zwei Jahre oder länger zurück. Keiner saniert diese Wege, nachdem sie zerstört wurden.

BENPACKER Dreitagestest

Dieses Stück von einem knappen Kilometer war das "beste" von allem. Der Zeitpunkt der Waldarbeiten liegt sicher Jahre zurück. Es war für mich unglaublich, wie sicher der BENPACKER diese Strecke gemeistert hat. Klar musst du hier beide Hände an den Zugstangen haben, aber ich hatte kein einziges Mal das Gefühl - Jetzt kippt er.

Die Bereiche zum Fahren waren zum Teil genauso breit wie der Radabstand, die Ränder versehen mit zusätzlichen Hindernissen bis 30 cm Höhe, Wurzel, alte Äste. Alles das hat er super gemeistert.

So habe ich in Neusalza-Spremberg nach 16,9 Kilometern beschlossen, die Tour abzubrechen und nach Dresden zurückzufahren.

Ich bin mir sicher, dass die Gesamtstrecke von 112 Kilometer bis nach Neukirch locker in 5 Tagen machbar ist. Wenn du nur mit kleinem Rucksack unterwegs und gut zu Fuß bist, dann schaffst du es auch in 4 Tagen.

Eine Empfehlung bekommt der Weg von mir nur bis zum Kottmar. Den Rest kannst du dir aktuell schenken.

Zusammenfassung des BENPACKER Dreitagestest

Zusammenfassend will ich folgendes bemerken zum BENPACKER Dreitagestest:

  • Ist er richtig beladen, folgt er dir leicht und ohne Murren. Auf normalen Wegen und kleinen Steigungen müssen die Hände nicht an den Zugstangen sein.
  • Wird der BENPACKER hecklastig beladen, neigen die Zugstangen dazu, nach oben zu kommen. Der Wagen läuft dann unruhig.
  • Geht es steiler bergauf, müssen die Hände an den Zustangen sein, nur so kannst du Ruckeln und Zuckeln verhindern (was aber auch normal ist). Dies trifft besonders für schwierigeres Gelände zu.
  • Die Bremsen haben mir nicht nur bei Bergabfahrten geholfen. Auch steil bergauf unterstützen sie dich, wenn du kurz verschnaufen willst. Du kannst dich bei blockierten Bremsen an den Wagen anlehnen.
  • Wenn die Scheibenbremsen quietschen, dann sind sie nass. Durch leichtes Dauerziehen trocknest du sie wieder schnell.
  • Bei langen Touren, die auch vom Gelände anspruchsvoll sind, sehe ich als maximales Gewicht 25 kg + Eigengewicht de BENPACKERS.
  • Noch ein Tipp - Kontrolliere vor jeder größeren Ausfahrt die Schraubverbindungen. Verlierst du im Schlamm Schrauben, sind sie vermutlch weg.

Mein ganz persönliches Fazit

Mir bleibt nur zu sagen, ich freue mich auf die nächsten Abenteuer mit dem Wagen. Ich bin jetzt schon ein Fan und werde sicher eine sehr lange Freundschaft mit diesem gelungen "Teil" haben.

Auf die nächsten Abenteuer, BENPACKER.

Sei herzlich gegrüßt. Hast du Fragen zu Details, schreibe es in den Kommentar. Gefällt dir der Artikel, dann schreibe ebenfalls gerne einen Kommentar

Herzliche Grüße vom alten Narren
Thomas

About the author 

Thomas Heise

Da "draußen" sind so viele Menschen, die heute 45, 50 oder 60 Jahre alt sind. Sie alle haben so unendlich viel Lebenserfahrung angesammelt und doch sind viele müde geworden. Die ersten Zipperlein des "Alters" plagen, der Job nervt, sie sind ausgebrannt usw. Meine Vision ist es euch Ideen zu geben, mehr Power und Lebensfreude, Lust auf Neues zu wecken und den Mut, vielleicht doch die eine oder andere Veränderung anzugehen. Lasst uns eine Delle ins Universum schlagen...

  • Guten Tag Thomas, wow, was für eine Beschreibung. Du bist unglaublich. Also ein Narr bist du für mich auf keinen Fall. Eine Frage habe ich zum Benpacker. Welche Ersatzteile nimmst du auf so eine Tour für den Wagen mit? Ersatzreifen oder Ersatzräder? Danke und weiter so. Gruss

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